Då Gud skapade fjärilen, gav Han den oberäknelighetens gåva.
Den vet inte själv vartåt den fladdrar i nästa ögonblick, än mindre vet de rovdjur som lockas av dess färgprakt.
Carl Spitteler, som skrev det mäkriga och märkliga antikiserande eposet Olympischer Frühling, var också författare till Schmetterlinge, småpoesi om det flyktiga och därför väsentliga i den förgängliga världen. Här en märklig dikt som blandar stort och smått i en förening av skapelsemytologi och vardagsidyll med ty åtföljande sensmoral:
Am Abend nach dem Schöpfungstag, als die Natur entzückt
Betrachtete die junge Welt, vollendet und geschmückt,
Und Werkgeräte lagen noch und Farben ohne Zahl
Ringsum am Boden hingestreut sonder Gesetz und Wahl,
Da schob sich durch die Gartentür Cora, die feine Maid,
Und drückte sich zur Mutter hin und zupfte sie am Kleid.
Sie hätt’ auch gern mit Topf und Brei gemalt oder geschminkt.
Da hatte schon die kluge Frau ihr lächelnd zugewinkt.
Den dicksten Pinsel sucht’ es aus und malt’ auf ein Papier
Mit Rot und Blau und Grün und Gelb ein bräunliches Geschmier.
Und als es nun genug geschminkt, verlangt es eine Scher’
Und klippt und klappte munter drein mit Schnitzeln kreuz und quer.
Da schalt die Weltenkönigin: ”Pfuschen erlaub’ ich nie.”
Sie nahm das ungeschickte Kind fest zwischen ihre Knie.
”Entscheide dich bestimmt und klar: Was willst du für ein Ding?”
Und lispelnd klang’s nach einer Zeit: ”So einen Schmetterling.”
”Wohlan, so falte das Papier! – Gut! – leih’ mir deine Hand
Und folge meinem Fingerdruck mit Andacht und Verstand.
– ”Mein Gott, wie hast du wild gehaust und das Papier zerfetzt!”
Es ward doch mit vereinter Müh’ ein Schmetterling zuletzt.
”Er sieht ein wenig possig aus, zu buchtig und geschweift.
Doch meinetwegen! laß gescheh’n! wenn’s nur ins Leben reift.”
Sie rupfte mit geheimer List dem Kind zwei Härchen aus
Und drechselte mit Zung’ und Mund ein Fühlerpaar daraus.
”Jetzt mal’ ihm endlich auf den Rock, damit ein jeder seh’,
Wie der geschickte Künstler heißt, ein schönes weißes C.
– Was sagt man, wenn man fertig ist?” Da schrie das Kind: ”Glückauf!”
Und alsobald der Schmetterling entflog mit hast’gem Lauf.
Dann plötzlich fiel er auf den Weg, schön, aber ungeschickt;
Der Atem war ihm etwas kurz, er war zu schlecht geflickt.
”Halt! Cora! stelle dein Gebein und komm’ noch einmal her!
Meinst du, man springe nur so fort? es gibt noch Arbeit mehr.
Wenn man etwas ins Leben setzt, so hat man auch die Schuld,
Da gilt es, für den Orpheling zu sorgen mit Geduld.
Vor allem braucht ein arm Geschöpf, daß man’s ein wenig liebt.
Schnell knet’ ihm einen Bräutigam, damit es Hochzeit gibt.
Da rollt’ und walzt’ und dreht’ es schnell aus Teig und Mus und Schlamm
Mit runden Händchen einen Wurm jenem zum Bräutigam.
”Jetzt wähle dir zwei Farben aus, doch trenne sie genau,
Denn wenn man alles Bunte schmiert, so wird es nichts als grau!”
Da zog das schlaue Töchterlein das Band vom rechten Strumpf
Und schnallt’ und ringelt’ es dem Wurm als Gürtel um den Rumpf.
Dann rechts vom Band den ganzen Leib malt’ es mit Karmesin,
Dick aufgestrichen, daß das Rot von fern ins Auge schien.
Darauf zur Linken buttert’ es auswärts vom Gürtelsaum
Über des Tieres Hinterteil schneeweißen Farbenschaum.
”Das war nicht so, wie ich gemeint. Ich hätt’ es rot getupft
Auf weißem Grund. Doch einerlei, wenn’s nur marschiert und hupft.”
Jetzt schrie das Kind mit krauser Stirn gebieterisch: ”Glück zu!”
Der Wurm der schwang sein Angesicht und kroch der Erde zu!
Nun bleibt er ewig rot und weiß, der arme Fastnachttropf.
Doch die Natur mit raschem Griff faßte das Kind beim Schopf
Und zog’s behutsam auf ihr Knie und bog ihm seinen Kopf.
Dann küßte sie mit Ungestüm den rundgeformten Hals,
Darauf die Wangen und den Mund, die Wimpern ebenfalls.
Wohl dem, der etwas Großes tut und nach vollbrachter Tat
Was Kleinliches, das huscht und pfuscht, um sich zum Küssen hat!
(C-Album)
Men det finns onda fjärilar också, svepta i sorgmantel, de som med rätta borde bära detta namn.
Det är de Madame Butterflys likar som svär sin trohetsed utan allvar och som lovar sveklöshet utan avsikt att stå vid sitt ord. ”Skuttar hit och dit” – bara en lek, för vän av visor?